Wohnquartier Innenstadt - Saarlouis beim Treffen der Projektpartnerstädte

09.06.2017

Von: Michael Leinenbach


Wohin bewegen sich die Innenstädte und was wird dort gebraucht? Unter anderem diese Fragen wurden beim Treffen der Partnerstädte des Projektes „ Vielfalt in Stadt und Land“ des Difu Institutes in der Schader Stiftung, anlässlich der Veranstaltung „Wohnquartier Innenstadt – Integrationspotentiale der Zentren von Klein- und Mittelstädten“, in Darmstadt diskutiert.



Vorstellung des Sozialkaufhauses in Saarlouis der Diakonie Saar durch die Leiterin Heike Goebel im Dialogforum zum Thema „Nachbarschaft, Begegnung und Miteinander in der Innenstadt“. Bild: Michael Leinenbach

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In verschiedenen Diskussionsforen wurden Fragen zu „Gibt es eine Renaissance des Innerstädtischen Wohnens in kleinen Städten?“, „Müssen neue Inhalte für die Zentren gefunden werden?“, bis zur Fragestellung wem die Innenstadt „gehört“ debattiert. Umrandet wurde die Veranstaltung von zwei Dialogforen. Im ersten wurden die „Bedeutung und Perspektiven des innerstädtischen Wohnens in Klein- und Mittelstädte“ betrachtet. Im zweiten Forum setzte sich die Gruppe mit „Nachbarschaft, Begegnung und Miteinander in der Innenstadt“ auseinander. Hier floss der Beitrag aus Saarlouis als Projektkommune ein.  Heike Goebel, Leiterin des Sozialkaufhauses in Saarlouis der Diakonie Saar, stellte das Sozialkaufhaus als festen Bestandteil der Saarlouiser Gesellschaft vor - als Ort der Kommunikation und Integration mit der Orientierung, hin zu Inklusion und Teilhabe. Bei der Betrachtung muss besonders darauf geachtet werden,  dass das Sozialkaufhaus allen Bevölkerungsgruppen offen steht - egal  ob Spender oder Kunde. Durch dieses Konzept hat sich das Sozialkaufhaus  innerhalb der Saarlouiser Netzwerke gut platziert. 

 

Am Rande der Veranstaltung konnte die Ausstellung „Human Network“ von Christine und Irene Hohenbüchler in der Galerie der Schader Stiftung besucht werden, welche die Stiftung gemeinsam mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt ausrichtete. Für die Ausstellung schufen sie unter dem Titel „…denk mal an….“ verschiedene Porträtzeichnungen von Helfer_innen, die sich ehrenamtlich für die Betreuung von Geflüchteten einsetzen. 

 

Der Austausch der Projektkommunen sowie die Veranstaltung „Wohnquartier Innenstadt – Integrationspotentiale der Zentren von Klein- und Mittelstädten“ brachte eine Menge Anregungen und Informationen für die Teilnehmer_innen. 


 

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