Mehr Bürgernähe durch das Ehrenamt

25.06.2013

Von: Michael Leinenbach - Red. Lokales Bündnis Saarlouis


Saarländische Delegation bei Regionalkonferenz der Mehrgenerationenhäuser in Frankfurt dabei



Die saarländischen Mehrgenerationenhäuser reisten als gemeinsame Delegation in Frankfurt an

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Unter dem Motto "Mehrgenerationenhäuser - Starke Partner für starke Kommunen" fand Mitte Juni eine Regionalkonferenz in Frankfurt statt. Zu der Tagung hatte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  regionale Vertreter/innen der Mehrgenerationenhäuser und der Kommunen eingeladen. Neben der Analyse der Zusammenarbeit zwischen den Mehrgenerationenhäuser und den Kommunen ging es herauszufinden wie Mehrgenerationenhäuser offener für die Gesellschaft werden können. An der Konferenz nahm auch eine Delegation aus dem Saarland teil. 


Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Wirkungsstudie vorgestellt, die im Jahr 2012 durchgeführt wurde. Heraus kam, dass der überwiegende Teil der 266 kommunalen Stellen mit der gemeinsamen Arbeit der Mehrgenerationenhäuser zufrieden sei. „Eine intensive Zusammenarbeit und Kooperation von Kommune und Mehrgenerationenhaus auf lokaler Ebene birgt die Chance einer zielgenauen und gemeinwesenorientierten Ausrichtung der Arbeit vor Ort und unterstützt so die Kommune in ihrem Handeln“, so der Vorsitzende des „Mehrgenerationenhaus auf dem Steinrausch“ Philipp Huch-Hallwachs. Weiterhin wurde in Frankfurt besprochen, dass verstärkt Ehrenamtliche mit in die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser eingebunden werden sollen. Dazu bedürfe es jedoch der nötigen Unterstützung der Hauptamtlichen der Häuser. Dieser Vorgang könne helfen, besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen vor Ort einzugehen. Mehrgenerationenhäuser sollen sich als "Bürgerhäuser“ oder auch erweiterte "Filialen" des Rathauses verstehen und dem Bürger Beispielsweise auch bei Anträgen der Kommune oder Behördengängen unterstützen. Die Häuser sollten sich als Sprachrohr für Personengruppen verstehen, die sonst kein Gehör finden. Die Vertreter/innen waren sich am Ende der Konferenz einig, dass "Mehrgenerationenhäuser das Herz der Gemeinwesenarbeit“ seien. 

 

Seit dem 1. Januar 2012 nehmen insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser an dem laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundes- bzw. ESF-Mitteln 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen das Land oder die Kommune. 


 

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