Die Stadt stirbt - der Bildschirm lebt

07.12.2018

Von: Marianne Demann / Red

Im Rahmen der Mittwochgespräche fand Ende November in den Räumlichkeiten des „Miteinander der Generationen“ auf dem Steinrausch ein Vortrag statt. Christian Klotz vom Städtmarketing aus Bad Reichenhall referierte in seinem Vortrag über die Auswirkungen und Folgen unseres Lebensstils für die Städte.

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Christian Klotz erläuterte die Folgen für die Umwelt, die unser Lebensstil verursacht, z. B. die Unmengen an Verpackungsmaterial bei Lebensmitteln, Transportkosten, Rückversand usw. Wenn die Lebendigkeit der Innenstadt verloren geht, fehlt auch die Kommunikation untereinander in der Bevölkerung, persönliche Erlebnisse fehlen, Genuß wird verlernt.Bummeln stirbt zugunsten der Couchpotatoes. 

 

Menschen kaufen wo sie Vorteile sehen, Schnelligkeit, Preis spielen eine Rolle und nicht mehr Beratung und Vielfalt. Christian  Klotz zeigte auch die Möglichkeiten auf, die eine Stadt lebendig und interessant gestalten kann. Eine Stadt sollte 

sauber, sicher, hell und freundlich sein, leicht zu erreichen,  mit einem gebündelten Angebot. Wichtig für ihn war auch, die Stadtverwaltung, den Handel, die Bürger und die Politik zusammenzuführen, um gemeinsame Strategien für die Stadt zu entwickeln. Eine Stadt darf nicht nur verwaltet und mit Verboten belebt werden, sondern sie soll lebendig und geliebt werden. 

 

Sein Vorschlag: jede Woche einen besonderen Platz oder eine besondere Schönheit aus Saarlouis in den Medien verbreiten. 

 

Er forderte die Anwesenden auf, sich für die Stadt zu begeistern und sich zu engagieren.

 

Ein Vortrag, der sehr zum Nachdenken anregte. 

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