Besuch des Weltkulturerbes Völklinger Hütte

13.05.2016

Von: Rosa-Maria Kiefer-Paulus / Sven Mohr


Am Ende der Osterferien besuchte der Rodena Heimatkundeverein Roden e.V. mit Kindern und ihren Begleitpersonen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Bei einer kindgerechten Führung erfuhren alle Teilnehmer mehr über die Geschichte dieses einzigartigen Denkmals.



Bilder: Rosa-Maria Kiefer-Paulus

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Bei dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte handelt es sich nicht bloß um ein Koloss aus Eisen und Stahl - es verbirgt sich eine einzigartige Geschichte dahinter. Die Völklinger Hütte ist ein 1873 gegründetes ehemaliges Eisenwerk. Das frühere Industrieareal ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der 

Industrialisierung, welches vollständig erhalten ist. Das Hüttengelände wurde 1986 stillgelegt und im Jahr 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

 

Kindgerecht erfuhren die Kinder und Erwachsenen aus Saarlouis mehr über die Geschichte der Völklinger Hütte sowie über die Familie Röchling. Bei der Führung durch die Anlage erfuhren sie mehr über die Arbeiten und Abläufe an dem früheren Industriestandort. Dabei gingen sie durch die Sinterhalle, die Erzhalle mit dem Schrägaufzug, am Hochofen vorbei, zur Kokerei und schlussendlich zum Windkanal. Zusätzlich ging es hinauf zu der Aussichtsplattform am Hochofen. Ganz begeistert waren die Kinder  von der Hängebahnanlage, welche für den  Rohstofftransport zuständig war. In 27 Meter Höhe wurde erklärt,  wie damals auf der Gichtbühne mit den großen Hängebahnloren die Hochöfen „gefüttert“ wurden. Die sehr interessante Führung fand ihren Abschluss am Windkanal. 

 

Diese Aktion fand im Rahmen des Osterferientreff der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales und dem Rodena Heimatkundeverein Roden e.V. statt. 


 

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  • Sven Mohr
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