30 neue Obstbäume für Tiere und Menschen

26.03.2019

Von: Ulrich Leyhe - Nabu Dillingen/Saarlouis / Red.

Mit tatkräftiger Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer, wurden Anfang März rund 30 Obstbäume entlang des Ellbachs in Saarlouis-Roden gepflanzt.

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Der Nabu Dillingen/Saarlouis mussten feststellen, dass es in unseren Zeiten nicht so einfach ist, einen sinnvollen Beitrag für den Vogelschutz im urbanen Innenstadtbereich der Stadt zu leisten. Das Verteilen von Nistkästen kommt leider nur einem Teil unserer recht häufigen Vogelarten zugut und die Entscheidung für das alte, gute Streuobst war die Alternative. Es ist kaum bekannt, aber viele Vogel – und auch andere Tierarten sind bei der Nahrungsaufnahme auf Äpfel, Birnen und mögen diese noch so faul und ungenießbar für das menschliche Auge aussehen, dringend angewiesen. Der Grünspecht, alle Drosselarten und viele Kleinvögel und natürlich Igel und Insekten, der ganze Kreislauf in der Natur ist davon abhängig.

Zuerst einmal musste eine geeignete Fläche in Roden gefunden werden. Bei der Suche half die Stadt Saarlouis. Nachdem der Pächter der städtischen Flächen der Aktion zustimmte, die Pflanzstellen für die Obstbäume markiert waren und keine unterirdisch verlegten Leitungen zerstört werden konnten, wurde mit der Umsetzung des Planes begonnen. Dank geht an die Vorsitzende des Rodena Heimatkundeverein Roden e.V., Rosa-Maria Kiefer-Paulus, der neben ihrer Arbeit für Heimatforschung, auch die Umwelt und der Naturschutz am Herzen liegen.

Die Bäume wurden mit der Kinder- und Jugendfarm, dem Naturschutzbund Dillingen/Saarlouis (Nabu), zahlreichen Beiratsmitgliedern, Landtagsabgeordneten, Oberbürgermeister Peter Demmer, Bürgermeisterin Marion Jost und Rosa-Maria Kiefer-Paulus am Eingangstor von Roden, dort wo die Naturregion mit dem anschließenden Naturschutzgebiet Ellbachtal beginnt, gepflanzt. (direkt an der Autobahnabfahrt Steinrausch in Richtung Roden). An jeden Baum wurde ein Schild mit dem Namen des ihn pflanzenden Kindes angebracht. Oberbürgermeister Peter Demmer und Bürgermeisterin Marion Jost danken allen Beteiligten für ihren Einsatz.

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