Résumé – Zusammenfassung des zweiten Tages

Zentrale Anlaufstellen
Wie bereits in vorherigen Artikeln festgestellt wurde, wird in Frankreich versucht – im Gegensatz zu Deutschland – möglichst für die Bevölkerung eine zentrale Anlaufstelle für spezielle Lebensfragen vorzuhalten, in denen verschiedenste Dienstleistungen zentral abgerufen werden können.


In Deutschland werden diese – entsprechend des Subsidiaritätsprinzips – einerseits von verschiedensten staatlichen Behörden und Stellen wahrgenommen – und andererseits übernehmen Freie Träger (Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Vereine usw.) die weitere Bearbeitung.  Zwar werden auch in Frankreich private Träger beteiligt, jedoch die Grundstruktur wird vielerorts durch die Kommune aufgebaut – in Deutschland obliegt diesen oftmals der Auftrag der Steuerung auf der örtlichen Ebene.


Einrichtung eines Empfangs
Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass alle Einrichtungen, die ich besuchen konnte, im Eingangsbereich über einen eigenen Empfang verfügen. Für die Bevölkerung steht so eine direkte Ansprechperson in der jeweiligen Einrichtung im Eingangsbereich zur Verfügung, die einerseits eine Lotsenfunktion übernehmen kann, andererseits als Ansprechpartnerin für verschiedene Fragen fungieren kann, aber auch Verwaltungstätigkeiten übernimmt. Diese Funktion einer „Réceptionistin” unterstützt so u.a. in der ersten Kontaktaufnahme eine Begleitung durch die Einrichtung (Lotse) und bei weiterer Nutzung die Funktion als Anlaufstelle, Kontaktperson, usw. und garantiert so ein „Willkommen“ für alle Nutzer.


Ich stelle für mich fest: Chapeau – oder Hut hoch vor diesem Ansatz.


In Erwartung auf den morgigen Tag ....

 

Stabsstelle Sozialplanung

Michael Leinenbach

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