Moritz Eckstein, Benedikt Schäfer, Jonas Meiser, Menschenunwürdige Arbeit, 2022, Farbfotografie

Der aktuell laufenden WM in Qatar zum Anlass, haben wir uns als Gruppe uns entschlossen das achte UN Nachhaltigkeitsziel, also der menschenwürdigen Arbeit, in einer Fotografie umzusetzen. Es ist kein Geheimnis, dass für das Erbauen der Stadien, in denen aktuell das größte Sportereignis der Welt stattfindet, viele Gastarbeiter auf Grund der unsicheren Arbeit auf den Gerüsten der Stadien gestorben sind. Diese WM ist dadurch in den Augen vieler Menschen nicht zu unterstützen. Diese Menschen boykottierten und verbreiten negative Anschauungen des Sportereignisses. Deswegen wird das sportliche, was die ganze Welt alle vier Jahre begeistert und mitreist, in den Hintergrund gerückt und vernachlässigt. Man fragt sich zurecht, ob es wirklich nötig war, dass Menschen ihr Leben verlieren, nur um diese WM in diesem Land stattfinden zu lassen und somit die ganze arabische Welt zum ersten Mal in die Euphorie einer WM im eigenen Land zu versetzen. In unserer Darstellung der Thematik Solomon also durch den Totenkopf erkennen, dass der Geist der Toten Arbeiter über der Euphorie des Events liegt und die WM auf Grund dessen nicht von allen Menschen ohne negative Gedanken verfolgt und genossen werden kann.

Moritz Eckstein, Benedikt Schäfer, Jonas Meiser, Menschenunwürdige Arbeit, 2022, Farbfotografie. In der LGS ausgestellt