Dietermüller
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VI. Gartenereihe 6
66740 Saarlouis 

Weitere Informationen zum Künstler und seinen Werken unter www.kuenstlergruppe-untere-saar.com/dietermuumlller.html

( Betrifft die UN Ziele : 1. Keine Armut, 2. Kein Hunger, 10. Weniger Ungleichheit, 16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen ), Leinwand, Harzölfarbe, Kohle, Collage mit Inflationsgeld von 1922 - 160 x 100 cm

Anscheinend führt die Vernetzung der Welt, die Globalisierung, immer mehr zu einem weltweiten Gleichklang der Ereignisse und der Entwicklungen ( Bspw. einer globalen Pandemie durch Corona ). Auch nimmt, zunehmend, ein weltweiter Kapital-Feudalismus die Züge des Feudalismus früherer Jahrhunderte, der Königshäuser und des Adels, an. Dabei setzt sich die wachsende Schicht der Milliardäre und der Multi-Millionäre ab vom Großteil der Bürger die, quasi als deren Zuarbeiter, diese Ungleichheit doch erst möglich machen.  

Mein Gemälde : " Der gedeckte Tisch" thematisiert die steigende Inflation die anfängt sich in vielen Ländern auszubreiten. Für mich irritierend daran ist der Umstand, dass sich exakt vor 100 Jahren,  von 1919 -1922, in Deutschland eine hohe Inflation entwickelte durch eine massive Ausweitung der Geldmenge die erst 1923, nach einer Hyperinflation, durch eine Währungsreform ein Ende fand.
1928 folgte dann die Weltwirtschaftskrise. So konnten sich z.B. die bankrotten USA erst nach 1939, gewissermaßen sogar begünstigt durch den 2. Weltkrieg, wirtschaftlich sanieren. Allerdings ging Deutschland, durch diesen Krieg, den schwereren Weg.

Nun leben wir wieder in ungewissen Zeiten. Die Notenbanken drucken wieder viel Geld, wie 1919/1923 ?  und die Verschuldung vieler Länder wächst im Gleichklang dazu mit. Ein Desaster daraus scheint gut möglich. Und es sind wieder die gewählten Politiker und die Alleinherrscher der Welt die hoffentlich gute Wege einschlagen und es nicht nur bei einem endlosen Debattieren belassen.