Oma liest vor

21.08.2012

Von: Désirée Lang


Wie alle Autoren, schrieb und zeichnete Wilhelm Busch seine Geschichten, damit sie gelesen und angesehen werden konnten. Auch noch 100 Jahre nach seinem Tod, leben seine Geschichten weiter.



Wilhelm Busch, Max und Moritz, 1865, © Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover

Unsere Eltern und Großeltern haben Buschs Werke schon gelesen oder vorgelesen bekommen, sind mit ihnen aufgewachsen oder lernen sie vielleicht heute auch erst neu kennen. Wie viel wissen unsere Eltern und Großeltern noch über die Geschichten von Wilhelm Busch und was können sie der jüngeren Generation erzählen? Welche Geschichten von Busch können die Kinder ihren Eltern und Großeltern erzählen? Der Dialog zwischen den Generationen soll neu aufleben und für beide Seiten interessant gestaltet werden, damit vielleicht auch in Zukunft das Lesen und Vorlesen wieder modern wird.


Um Buschs Bildergeschichten auf beiden Seiten bekannter zu machen, bietet das Museum Haus Ludwig in Saarlouis in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie der Kreisstadt Saarlouis, einen Lesenachmittag für Kinder, Eltern und Großeltern an.


Angelika Plewka liest einige der schönsten Geschichten von Wilhelm Busch, für Kinder ab dem 6. Lebensjahr und Erwachsene, vor. Dabei sollen die Jungen und Mädchen zusammen mit den Erwachsenen nicht nur seine berühmteste Geschichte „Max und Moritz“ wieder entdecken oder kennenlernen, sondern auch andere, wie „Hans Huckebein“, „Fips der Affe“ oder „Plisch und Plum“, die Geschichten von unartigen Tieren, die ihre ganz eigenen Abenteuer erleben. Fragen bezüglich der Geschichten und Worterklärungen werden zum genaueren Verständnis der Geschichten in einer kleinen Fragerunde beantwortet und erklärt.


Nach dem Lesen der Geschichten und einer kleinen Pause, werden die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern einen Rundgang durch das Museum machen, in dem sie die vorgetragenen Geschichten in der Ausstellung suchen und sich somit noch einmal mit dem Museum vertraut machen können.


Im Anschluss an den Rundgang durch das Museum und der kleinen Fragerunde, haben die Kinder zusammen mit den Erwachsenen die Möglichkeit, sich die Geschichten in kreativer Aufarbeitung noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Die Kinder können, gemeinsam mit Eltern und Großeltern, Bilder zu den einzelnen Szenen der Geschichten malen oder die Geschichten selbst ein wenig umarbeiten und die Bildergeschichten mit eigenen Ideen fortführen.


MehrGenerationen Saarlouis: „Oma liest vor“ mit Angelika Plewka wird bis Ende August am 22. August, 24. August, 29. August und 31. August immer von 14 bis 16 Uhr im Museum Haus Ludwig (Kaiser-Wilhelm-Str. 2) angeboten.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei.
Tel.: 06831/12 85 40 oder 443-412


 

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