Es gilt Erkenntnisse nachhaltig umzusetzen

01.07.2013

Von: Sven Mohr – Lokales Bündnis Saarlouis


Erste Ergebnisse des aktuellen Sozialplan für die Kreisstadt Saarlouis vorgestellt



Oberbürgermeister Roland Henz begrüßte, zur Vorstellung des Endberichtes des erweiterten Sozialplan, die Anwesenden in den Räumlichkeiten des „Miteinander der Generationen“ auf dem Steinrausch

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Im Auftrag der Kreisstadt Saarlouis erarbeitete die "Hochschule für Technik und Wirtschaft" des Saarlandes eine Studie über die soziale und wirtschaftliche Lage der Menschen in der Kreisstadt. Damit möchte sich die Stadt Saarlouis, bei bedingt finanziellen Mitteln, den zukünftigen Herausforderungen einer sich stark veränderten Bevölkerung nachhaltig stellen. Zuletzt wurde der Endbericht der Sozialplanung für die Kreisstadt Saarlouis, im "Miteinander der Generationen" auf dem Steinrausch, der Bevölkerung vorgestellt.

 

Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Aus diesem Grund ist es notwendig sich intensive Gedanken zu machen, wie man dieser Entwicklung sozial- und wirtschaftsverträglich begegnen kann. Die „Hochschule für Wirtschaft und Technik“ des Saarlandes ( HTW ) arbeitete in der Zeit von Herbst 2011 bis Sommer 2012 im Auftrag der Kreisstadt Saarlouis einen neuen Sozialplan aus. "Saarlouis ist schon weiter als viele andere Städte. Aus diesem Grund haben wir in unserer Studie nicht bei null begonnen, sondern anhand der gesammelten Daten die bisherigen Sozialpläne weiterentwickelt“, so Prof. Dr. Dieter Filsinger der die Leitung dieser Studie innehatte. Bei der Untersuchung wurden besonders die Lebensbereiche der Zielgruppen Familie, Kinder- und Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinderungen in Saarlouis betrachtet. Bei der Vorstellung der Weiterentwicklung des ausgearbeiteten Sozialplan ging er auf die Bereiche Bildung, Arbeitsmarkt, Mobilität und auf die soziale sowie städtische Infrastruktur ein. Die Studie ergab, dass trotz guter Strukturen noch mehr Nachdruck auf die Vernetzung von Stadtentwicklung und Sozialplanung geachtet werden müsse. Nur so könnte man Beispielsweise die Herausforderung des demographischen Wandel stemmen.

 

Oberbürgermeister Roland Henz dankte im Namen der Stadt Saarlouis dem Leiter der Studie, Prof. Dr. Filsinger und seinem Team, für die gute Zusammenarbeit. Er betonte, dass die Stadt Saarlouis vor vielen Jahren wichtige Projekte ins Leben gerufen und strukturelle Weichen gestellt habe. Wie im vorliegenden Sozialplan herausgestellt, stünden den Bürgern eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen zur Verfügung. Durch die intensive Analyse der bisherigen Strukturen der Stadt, seien viele neue Erkenntnisse gewonnen worden, welche es nun gelte umzusetzen. Als wichtigen Faktor stellte Henz die Bürgerbeteiligung hervor. "Wir brauchen die Ideen der Menschen um es besser zu machen", so der Oberbürgermeister. Gemeinsam müsse man die Herausforderungen der Bevölkerungsveränderung anpacken um den Bürgern bedarfsgerechte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dabei bedürfe es jedoch einem ständigen Dialog aller Beteiligten und einem aktiven Einbringen der Bevölkerung.

 

In der nachfolgenden Diskussionsrunde stellten sich Prof. Dr. Filsinger mit seinem Team und Oberbürgermeister Roland Henz den Fragen der Anwesenden. In einer zweiten Studie soll das Hauptaugenmerk der weiterführenden Sozialplanung auf die Bevölkerung der Stadtteile von Saarlouis gelegt werden. Die Sozialplanung wird dann auch von der "HTW" durchgeführt.


 

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